bp007 Die Pfeilspitze (Der Pfeil, Teil2)

Einleitung

Willkommen zu Folge 7, Heute reden wir über die Pfeilspitze, Im Laufe unserer Menschheitsgeschichte gab es die unterschiedlichsten Pfeilspitzen, Knochenspitzen, Feuersteinspitzen, Heutzutage Pfeilspitzen aus Metall wie Stahl, Aluminium, Eisen und Messing, Sogar Pfeilspitzen aus Kunststoff soll es geben, wir haben aber nix zu den Kunststoffspitzen gefunden was wir erzählen könnten. Unterschiedlichste Spitzenformen & Spitzenarten.

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Historie der Pfeilspitzen

In der Prähistorie gab es sie nur aus Knochen, Stein oder Holz, Sie waren A- oder Dreieckförmig und wurden an den Pfeilschaft gebunden bzw mit Harzen angeklebt, Im Mittelalter gab es dann Metallspitzen, z.B. Nadelförmig um damit Kettenhemden durchdringen zu können, Dann noch eine seltsame Halbmondförmige Spitze die heutzutage als „Seilschneider“ benannt wird, Wir können uns nicht vorstellen das diese Charakteristik stimmt, eher noch der Einsatz zur Vogeljagd oder angelehnt an die fernöstliche Symbolik des Türkischen Halbmonds, Es gab auf jeden Fall viele Zier- und  Dekorations-spitzen, Dann gab es noch Blattförmige Spitzen und solche mit Widerhaken, Spitzen kamen nicht nur an Pfeilen vor sondern natürlich auch an Speeren, Hellebarden, usw…

Moderne Pfeilspitzen

Definition: Pfeilspitze soll am Ziel eine bestimmte Wirkung hervorrufen und im 21. Jahrhundert und im Bogensport geht es nur noch darum den Pfeilschaft zu schützen und sichere Trefferergebnisse zu liefern.

Zu erst ein wenig zu den Jagdspitzen, kann man nicht viel drüber erzählen da die Verwendung in Deutschland nicht erlaubt ist, Ein Ärgernis für jeden Parcourbesitzer da es leider immer noch unbelehrbare Menschen gibt die durch die illegale Verwendung der Jagdspitzen grossen Schaden anrichten und sei dieser auch nur finanzieller Natur.

Wirkungsweise von Pfeil- und Jagdspitzen

Messerscharfe Kanten und sollen im Inneren möglichst viel Schaden verursachen, Folgende 3 Varianten gibt es, Broadhead Variante, gibt es mit 2- und mit 4- Flügeln, Nadelförmige Spitze nennt sich Bodkin, Dann gibt es noch die Blunt, Stumpfe Pfeilspitzen sind um Kleinwild durch Aufprallschock zu töten, Besitz von Jagdspitzen ist erlaubt, das Mitführen wird aber schon problematisch.

Jetzt noch mal im Detail zur Wirkungsweise: Die einfachste ungeflügelte Spitzenform – soll heisen eine rundliche Scheibenspitze oder ein angespitzter Pfeilschaft arbeitet ähnlich einer kleinkalibrigen Pistolenkugel nur mit niedriger Geschwindigkeit, D.h. die Spitze dringt in ein Material ein und verdrängt dieses, Die Wirkung des Pfeils ist also davon abhängig wie gut das Material sich verdrängen lässt (Eindringtiefe und Durchschlagskraft hängen von der Reissfestigkeit des Materials ab), Und das macht klar warum die geflügelten Jagdspitzen hier so einen grossen Vorteil haben da sie kein Material verdrängen – sondern dieses zerschneiden. Und das erklärt wiederum warum Scheiben- und Parcoursbesitzer nicht erfreut sind wenn jemand Jagdspitzen verwendet denn dieser macht damit das Scheiben- und Zielattrappen Material kaputt.

Die Jagdspitze schneidet sich durch das Material einen Kanal der eben nicht mehr zugeht, Das Ethafoam Material aus dem die Scheiben und Zielattrappen bestehen verhält sich nämlich so das es sich beim ziehen des Pfeils wieder schliesst.

Verbreitete Spitzen im Bogensport (Heutzutage)

  • Bullet-Spitze

(Klassische Spitze, Form einer Pistolenkugel)
Schont Material durch seine Form und lässt sich gut wieder ziehen.

  • Feld und 3D Spitze

International spricht man nur von der Field-Point, Die 3D Spitze wird eher nur daneben klassifiziert und es wird mehr danach unterschieden wie die Spitzen anzubringen sind. Soll heissen: zum einkleben, zum aufschrauben oder zum aufkleben aber eben nicht wie bei uns üblich nach der Form, Bei der Recherche zum Thema ist uns aufgefallen das viele Anbieter im Netz den unterschied zwischen Feld und 3D nicht kennen und da sich beide Spitzen ähneln werden diese zumindest was Bilder angeht leicht vertauscht.

  • Feld-Spitze

Ist unserer Ansicht aus der Broadhead Spitze hervorgegangen, Die Feldspitze wird im bewaldeten Gelände benutzt und verhindert das tiefe eintauchen der Pfeile in Holz (Bäume). Von der Form ist sie erstmal nur Spitz und Schmal (um leicht ins Ziel einzudringen) Dann kommt meist gleich vorne an der Spitze noch ein Grat, sodann steigt konkav der Durchmesser der Spitze an und schliesst an mit einem zweiten Grat ab um auf diese Weise möglichst viel Materialverdrängung zu erzeugen. Und die beiden Grate sind dazu da damit die Spitze eben nicht weit ins Material eindringen kann.

  • 3D Spitze

Ähnelt dagegen mehr der Bulletform, soll möglichst verletzungsarm bzw schonend ins Material eintauchen können, Konische Spitzenform, Grate sind keine vorhanden.

  • Dann gibt es noch die Pin-Point Spitze

Spitze beschreibt sich am besten mit einem extrem spitzen Winkel, wie ein Weihnachtsbaum bzw ein sehr spitzer Kegel eben, Die schlanke Spitzengeometrie soll nach das Risiko eines defekten Pfeilschaftes vermindern, Vorderer Spitzenbereich soll sich beim auftreffen der Spitze ähnlich wie bei der Knautschzone eines Autos verformen und damit die Energie bei einem Fehlschuss absorbieren damit der Schaft weniger Schock abbekommt, Funkioniert aber auch nur dann wenn es keine Stahlspitze ist sondern ein Material das sich besser verformen kann wie z.B. Aluminium, Normalerweise sind 3D Spitzen aus Stahl, Pin-Point Spitze muss nach aufprall getauscht werden, Spitze für Turnierschützen, Aufgrund ihrer Form taucht diese Spitze tiefer ins Material ein bzw vielleicht sogar durch das Ziel hindurch aber das ist eine gewünschte Eigenschaft, Ausserdem sind Abpraller vom Ziel durch die Spitzengeometrie sehr viel seltener.

  • Historian-Point (Mittelalter Spitze)

Vorne ähnlich der Bullet-Spitze und dahinter ähnlich einer Zwiebel bzw eines Kirchturms 😉 Unterscheidet sich optisch von den klassischen Spitzen ob diese tatsächlich „Mittelalter“ ist wissen wir nicht, soll aber daran angelehnt entwickelt worden sein.

Sonderformen der Pfeilspitzen

  • Bluntspitze (stumpfe Spitze)
  • Judopoint

Ähnlich einer Bluntspitze nur mit zusätzlichen Krallen die das eintauchen ins Gras verhindern soll, Pfeil stellt sich auf, überschlägt sich vielleicht dadurch auch, der Name der Spitze ist damit aus dem Kampfsport Judo abgeleitet, dringen nicht ins Material ein.

Roving bzw. Stumpshooting

Beide Spitzen werden gerne fürs Roving verwendet, anderer Englisher Begriff Stump-shooting, meint nix anderes wie das querfeldein-schiessen bzw auf Baumstümpfe schiessen, Ohne feste Ziele im Wald herumwandern und auf Baumstümpfe, am Boden liegende Äste, Strohballen oder ähnliches schiessen, Ist nicht ungefährlich, aber wenn was passiert ist man dran, man muss dazu unbedingt vorsichtig und umsichtig handeln, Müll wieder mitnehmen, Abpraller bedenken, Nur auf totes Material schiessen.

  • Larp-spitze (Live Action Roleplay)

Sehen aus wie Gummibälle, man kann damit auf Menschen schiessen und es wird auf den Larps auch getan, was man davon denken soll möchten wir Euch nicht vorschreiben, Wir würden es besser nicht machen, Was man bedenken sollte im inneren der Gummibälle steckt ein Pfeilschaft und dieser hat einen scharfen Grat, sprödes bzw altes Material könnte den Pfeilschaft dazu bringen das er durch den Gummiball durchtaucht. Vielleicht wenn man auf Orks schiesst 😉 LOL

  • Heulspitze

Erzeugt Pfeil- oder Heulgeräusch

  • Zierspitzen

Für die eigenen 4-Wände oder als Halskette, früher auch als Grabbeigaben verwendet.

Verarbeitung und Material

Mal grundsätzlich, moderne PFeilspitzen werden bei Holzpfeilen entweder aufgeklebt oder aufgeschraubt, Pfeilreperatur auf dem 3D Parcour, Pfeilbau für Anfänger bzw. Pfeilbau am Schreibtisch, moderne Pfeilspitzen für Carbon und Alupfeile, Einschraubspitzen (Insert) Gewindedurchmesser ist genormt, Break-off Spitzen für Pfeilschäfte ohne Inserts,

Material moderener Spitzen, Stahl, Aus Korrisionsschutz brüniert somit sind die Spitzen dann Schwarz, werden hauptsächlich im Outdoor Bereich eingesetzt, Alu bzw Messing, Ideal für leichte Pfeile bzw geringen Spine aufgrund ihres geringen Gewichts, werden eher für Scheiben eingesetzt.

Das Gewicht der Pfeilspitzen wird nicht in gramm, sondern in grain angegeben, Alte Historische Maßeinheiten haben bis heute überdauert, Die Bogenzugstärke wird in Pfund gemessen. Feinwaage.

Der Pfeil-Schwerpunkt FOC (Front of Center)

Der FOC beschreibt die Pfeilbalance, alle Pfeile sollten den gleichen FOC haben, zum Beispiel misst man den FOC eines guten Pfeils und richtet danach alle anderen Pfeile danach aus, Den Pfeilschwerpunkt verändert man in dem man das Spitzengewicht ändert, Ein passend gewählter FOC wirkt sich positiv auf die Flugeigenschaften des Pfeils aus, Mehr dazu in einer der nächsten Folgen.

Lexikon

Flu Flu Befiederung
Flu Flu Befiederung

Buschige Federn, (sieht aus wie eine Klobürste), Pfeil wird durch die grossen Federn gebremst, Wird beim Schiessen auf Ziele verwendet die sich über dem Bogenschützen befinden, also beim schiessen nach oben, Sicherheitsgründe sprechen für die Verwendung solcher Pfeile, Der Pfeilflug verhält sich anders aufgrund der Bremswirkung der Federn.

Fliegender Anker
Fliegender Anker

Mehrere Sichtweisen um Thema, aus unserer westlichen Ausrichtung (Olympische Bögen) ist es ein Fehlerhafter Stil, beim traditionellen bzw. berittenen Bogenschiessen ist es ein Individueller Stil.

Beim Olymischen Bogenschiessen folgt der Schussablauf einem Vorbild das einen festen Ankerpunkt vorraussetzt, Damit der Ablasswinkel und Auszugslänge immer gleich sind, Der Schütze zieht die Sehne an einen bestimmten Punkt (meist ein Referenzpunkt im Gesicht), hält dann kurz nach und löst dann, Ein fliegender Anker ist es dann wenn man eben diesen Ankerpunkt meidet, oder den Ankerpunkt wechselt bzw. ohne innehalten gleich löst, Macht man im olympischen Bogenschiessen nicht.

Im traditonellen Bogenschiessen wie auch beim berittenen Bogenschiessen ist es genauso das ein fester Referenzpunkt auf nahe bzw. kompakte Ziele von Vorteil ist, Da eben wie erwähnt der Ablasswinkel, die Auszugslänge bzw. die gleiche Kraft für jeden Pfeil gleich ist, Aber es gibt eben im traditonellen Bogenschiessen auch Situationen die eine Abkehr von der festen Regel des einen Ankerpunkts abweichen, Zum Beispiel für ein sehr nahes Ziel müsste man mit der Pfeilspitze unter das halten um es zu treffen, stattdessen könnte man aber auch die Auszugslänge verkürzen und weiterhin mit der Pfeilspitze im Ziel bleiben, Mit viel Training (mind. 2-3 mal die Woche) kann man sich ein Pfeilgedächtnis erarbeiten und den Umstand ausgleichen das man keinen festen Ankerpunkt hat, Hier vertraut der Bogenschütze dann seiner Erfahrung und seinem Gefühl.

Zieltechniken kommen zum Schluss bei Buchstabe Z (Folge 300 ? 😉

Beim berittenen Bogenschiessen gibt es abhängig von der Distanz unterschiedliche Ankerpunkte, Für kurze Entfernungen bietet sich auf hier ein fester Ankerpunkt an (nahe am Kopf), da man tiefer liegende Ziele beschiesst wird meist auch ein kürzerer Bogen verwendet, aber bei Zielen die weiter weg sind, vielleicht so ab 30+ Meter, hier verwendet man grössere Bögen damit der Sehnenwinkel auf einen längeren Auszug nicht zu klein wird und man zieht den Bogen bis zur Brustmitte, Die gedachte Linie von Ellenbogen und Faust wird hier als Zielvorrichtung genutzt.

Hausmeisterthemen

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Es ist mal wieder sehr spät geworden, Schön das Ihr bis zum Schluss dabei geblieben seid, Wir freuen und auf Eure Kommentare und Ideen, Auf die jeweilige Folge auf unserer Webseite klicken und einfach ohne Anmeldung eure Nachricht hinterlassen, Oder Ihr schreibt uns eine Email, ITUNES 5 ***** Bewertungen erhöhen unsere Reichweite, Wir freuen uns sehr das Ihr Höhrer unseres Podcasts seid, Vielen, vielen Dank dafür… und jetzt ENDE, es ist wirklich SEHR SEHR spät 🙂

Vielen Dank fürs Hören, Kommentieren und auf Bald.

Teilnehmer

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Torsten Frenzel
(Aufnahme, Bearbeitung)
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Niels Koopmann
(Shownotes)
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e3ikuang

bp006 Ergänzungen zu Folge 005 (Das Schaftmaterial)

Einleitung

Heutige Folge ist anders als die bisherigen, Eigentlich dachten wir 10 Folgen müssen erstmal gut sein, Und dann machen wir schon heute neues anders, Ergänzungsfolge zum Schaftmaterial, Auch aufgrund eures vielseitigen Feedbacks, Vielen Dank dafür, Wir wurden ausserdem im Umwomukum Podcast erwähnt, Was heisst eigentlich „Umwomukum“ ???,…

„…Einspieler Umwomukum Podcast zum Material der Carbonschäfte…“

Carbonschäfte sind, wie wir hören durften, eben nicht, wie in unserer Folge 005 erwähnt, nur mit längsgerichteter Faser erhältlich, Wir finden es toll das Ihr uns ergänzt, vielen Dank auch an Christian (Umwomukum Podcast).

Ergänzungen zu Folge 005 (Das Schaftmaterial) lesen

Fieberglas-Schäfte

Nach unserer Erfahrung scheint das Material in Deutschland oder zumindest in unserer Umgebung keiner zu verwenden, Dafür aber im Ausland… z.B. Fernost bzw. in den USA um so mehr, Günstiges Material, Amazon listet Angebote von z.B. 10 Pfeile für 20 EUR, Wir haben noch keine Fieberglas Pfeile geschossen und können nicht bewerten ob so ein Fieberglas Pfeil gut fliegt, aber aufgrund der Kosten scheint das Material ideal für Anfänger geeignet, Besonders wenn man noch viele Pfeile kaputt schiesst 😉 Im Wald Pfeile zu „verlieren“ ist aber keine Option, Pfeile muss man suchen,

Bogenfischen, Aufgrund der Masse haben sie eine grosse Durchschlagskraft, sind gut haltbar und verbiegen sich nicht wie Pfeilschäfte aus Alu, brechen sehr schwer und sind ähnlich gerade wie Carbonschäfte. Sind aber aufgrund Ihrer Masse, langsam, im Vergleich mit Carbon auch weniger genau, aber beim Bogenfischen scheint besonders die Pfeilschaft Masse im Vordergrund zu stehen?… Bogenfischen ist wie auch das Jagen in Deutschland verboten und wird aus diesem Grund auch nicht diskutiert.

Entsorgung, GFK, Glasverstärkter Kunststoff, wie auch Carbon Pfeilschäfte in den Sperrmüll.

 

Alu-Schäfte

Hatten wir herabgewürdigt das das Material nix taugt, das ist natürlich immer noch so 😉 In der Halle auf 18m wo es eher unwahrscheinlich ist das man vorbeischiesst hat Alu sicher seine Berechtigung, Aluschäfte sind dicker als normale Pfeilschäfte, reissen aufgrund des grösseren Durchmessers dann vielleicht auch den einen oder anderen Ringe mehr, günstiger als Carbonpfeile, Der Alupfeil macht lustige Geräusche wenn er auf den Boden fällt.

 

Carbonschäfte – Unterscheidung in Insert und Outsert…

 

Insert Carbonschäfte

Spitze und Nocke werden in den Pfeilschaft gesteckt, scheint uns der „normale“ Pfeilschaft zu sein den wir schiessen und kennen, sehr leichtes Material und verbiegt sich nicht und scheint aber im Gegenteil zu den noch folgenden Carbonpfeilen eher zerbrechlich zu sein. Nicht so gut im Wind.

 

Outsert Carbonschäfte

Eine Technik die uns bisher nur von Holzpfeilen bekannt war, Man steckt bzw. schraubt von aussen auf einen Schaft eine Spitze auf, Gleiche Technik gibt es auch bei den Holzpfeilen. Verhalten sich ähnlich wie die erwähnten „Standard“ Carbonschäfte, sind aber schwerer und auch teurer.

 

Jetzt kommen wir zu den teuren Komposit-Schaftmaterialien…

Der Turnierschütze der was reissen will hat gar keine andere Wahl als diese Schäfte zu schiessen, denn alle guten Schützen verwenden dieses Material, Und wenn man eine gute Gruppierung der Pfeile im Ziel erreichen möchte, wird man durch diesen Umstand vermeintlich dazu gezwungen um mit den anderen mithalten zu können.

Wir würden bei den Kompositschäften wie folgt unterscheiden…

 

Parallele Schäfte (Schlagwort: ACC)

Im Inneren eine dünne Röhre aus Alu, Teurer und schwerer als der „Standard“ Carbonschaft und schwerer als Baralled Kompositschäfte, könnten sich theoretisch verbiegen was vielleicht dem Alu-Kern geschuldet ist, weil sehr schwer nachweissbar und sie verhalten sich gut im Wind, gut für Compound Bögen geeignet.

 

Barrelled Schäfte (Fassförmig; Schlagwort ACE)

Die Enden sind Dünn in der Mitte ist der Schaft Dick, im Vergleich zu den eben erwähnten Parallelen Schäften noch eine Ecke Teurer, Sehr schnelles und sehr leichtes Material und trotzdem immer noch sehr fair im Wind, Dies scheinen die erwähnten Turnierschäfte zu sein.

 

Dann gibts noch eine ACE Weiterentwicklung (Schlagwort: Easton X10)

Easton X10 wurden extra für Compound entwickelt da sich ACE Schäfte eben nicht Ideal auf dem Compoundbogen verhalten, Da muss sich der geneigte Schütze aber bitte selber ins Thema knien, wir haben da so langsam als Traditionelle Schützen bei der Recherche die Lust verloren weiter ins Detail zu graben, Formel Eins, Limit scheint hier dein Bankkonto zu sein,…X10 Schäfte sind schwerer als die oben erwähnten ACE Schäfte aber gleichzeitig dünner und trotzdem gut im Wind.

 

Pfeilschäfte pflegen – „Stecken im Köcher und gut so oder?“

Optimales Pfeilhandling ist immer wichtig, nicht nur bei den teuren Schäften, Pfeilschaft auf Beschädigungen prüfen, Zum Eigenschutz aber auch zum Schutz anderer, es ist absolut unnötig das ein Pfeilschaft splittert, oder Teile des Pfeilschaftes im Wald liegen bleibt, Spitze muss gut sitzen, z.B. mit einem Kleberpunkt gegen das losdrehen fixieren, Saubere Pfeilschäfte, Dreck verändert die Flugeigenschaften, Besonders zu beobachten bei Pfeilspitzen die aufgeschraubt sind und die nicht plan mit dem Schaft sind, FOC= Pfeilschwerpunkt. Hohes Niveau – kann natürlich sein das man es (noch) nicht merkt, Auch Nocken prüfen, angebrochene Nocken lassen sich leicht tauschen oder reparieren, Beim Pfeile reinigen keine Reinigungsmittel verwenden, z.b. Alkohol der sich verflüchtigt, Reinigungsmittel enthalten Lösungsmittel die in den Pfeilschaft einziehen und greifen das Material ein, Compoundschützen bitte kein Silkonspray verwenden, weil Lösungsmittel enthalten ist, Besser wäre z.B. durchsichtige und geruchs neutrale Schuhcreme, Lösungsmittel machen den Schaft auf Dauer spröde.

Nicht immer gleich aufs Material schimpfen sondern besser zuerst die eigene Pfeilpflege hinterfragen.

Hausmeisterthemen

Heute reden wir in diesem Bereich über das Thema Alkohol im Sport, Gehen auf einen Kommentar von Euch zu den „Kinderpfeilen“ ein, sprechen über Kommentare und 5-Sterne Bewertungen bei ITUNES und abschliessend über die Bogenklasse Reiterbogen.

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Wir haben vergessen anzustossen 😉 Prost…

Wir sagen nicht welches Bier wir trinken, aber warum sprechen wir das jetzt mitten in der Folge an?, Wir haben von Euch dazu einen Kommentar bekommen den wir aufgreifen möchten, Es steht völlig ausser Frage, beim Bogenschiessen ist Bier trinken natürlich ein absolutes „no-go“, Wird teilweise sogar als Doping behandelt, Alkohol ist ein Tabu beim Bogenschiessen – wie aber auch bei jeder anderen Sportart.

Wir sitzen geschützt in einer Aufnahmekammer mit Kopfhöhrern auf dem Kopf, es sind keine Bögen oder Pfeile in unserer Nähe, Beim Podcasten können wir Bier trinken, beim Bogenschiessen lassen wir Alkohol aber ohne Frage aussen vor, Das wollten wir an dieser Stelle klar stellen, denn Ihr bzw Du habt natürlich recht mit der Aussage das Bier trinken betreffend, Wir recherchieren trockene Fakten die Spass machen sollen, seht es uns also bitte nach wenn wir das eine oder andere Bier bei der Aufnahme trinken.

Wir werden versuchen „Bier“ Kapitelmarken zu setzen ;-), Der Podcast soll Euch wie Uns Spass machen, beim hören wie auch beim einsprechen, Disclaimer folgt auch noch auf unserer Webseite.

Für weitere Informationen zum Thema Alkohol und Sport:

  https://www.kenn-dein-limit.de

 

Euer Kommentar zu den sogenannten „Kinderpfeilen“

Wir haben harsche Kritik von Euch zu unseren diesbezüglichen Ausführungen erhalten, zu recht wie wir meinen, müssen dazu aber noch etwas sagen,… statt dem „aber“ einigen wir uns dann es bei einem Euch entgegenkommenden „und“ zu belassen.

Carbonpfeile kann man ohne Frage natürlich nicht unbesehen kürzen und als Kinderpfeil verwenden, Sicherheit geht vor, Pfeil prüfen auch absolut klar, Für Anfänger ist es noch nicht zwingend nötig das diese einen Pfeil verwenden der ideal auf deren Bogen oder zu deren Setup passt, Am Anfang lernt man die Technik, Und bei dem erlernen der Technik geht es noch nicht darum eine saubere Gruppierung auf der Scheibe zu schiessen. Der Umgang mit Pfeil und Bogen muss erlernt werden.

Es gibt natürlich auch noch ein Mindestgewicht das ein Pfeil haben sollte. Ein zu geringes Pfeilgewicht produziert einen Lehrschuss, der ähnlich ist also ob man den Bogen gespannt und ohne Pfeil einzunocken wieder losgelassen hätte, Grössenordnung mindestens 6-7 grain pro Pfund Zuggewicht sollten es schon sein, Beispiel 40 Pfund Bogen = Pfeilgewicht nicht kleiner 240 grain.

Sollte das Niveau der Kinder schon so weit im Training sein, das diese mit einem gut gemeinten Kinderpfeil nichts mehr anfangen könnem, wird dieser sicher auch „flugs“ zurückkommen 😉

 

ITUNES Kommentare & Bewertungen

Vielen Dank an Euch dafür, Es gibt nur 5-Sterne Bewertungen, Kritik über Sterne Bewertungen auszudrücken ist ungeschickt da diese uns nicht erreicht und wir nicht an der Kritik wachsen können bzw. uns diese Form der Kritik keine Möglichkeit erlaubt es besser zu machen.

Bitte sucht in solchen Fällen andere Wege um mit uns in Kontakt zu treten. Wir sind immer noch beide Anfänger im Bogenschiessen. Wir versuchen authentisch und ehrlich zu sein, Es ist unser Hobby, und wenn wir was durcheinander bringen sollten machen wir das nicht absichtlich.

Wir lernen aber mit Euch zusammen durch diesen Podcast mit jeder Folge so viel neues hinzu, durch die Recherchen und den Austausch mit Euch.

 

Wir sind Influencer – „Bogenklasse Reiterbogen“

Gastpodcaster Christian – Unsere Folge zum Jubiläums Turnier der Buronen dieses Jahr, Wir hatten unter anderem über die fehlende Bogenklasse Reiterbogen gesprochen, Die Organisatoren des Turniers haben wohl den Podcast gehört und zumindest zur 3D Safari im Herbst bei den Buronen gab es die Reiterbogenklasse. Wir hoffen das es im Sommer 2019 dann auch wieder so ist…

Vielen Dank für Euer Interesse, Ergänzungsfolgen gibt es auch weiterhin wenn wir es merken das wir etwas unterschlagen haben oder Ihr uns weiterhin so fleissig kommentiert und mit uns schreibt 🙂

Vielen Dank fürs Hören, Kommentieren und auf Bald.

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